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Archive for December 2017

Forschungsarbeit zum Zwergplanet Haumea

December 21 2017, Bernd Gährken

Bis in das 19. Jahrhundert war die astronomische Forschung in vielen europäischen Nationen kein Gegenstand der staatlichen Förderung. Die wissenschaftliche Arbeit ruhte zum größten Teil auf den Schultern engagierter Amateure. Heute ist das anders. Die Spitzenforschung erfordert eine langjährige Ausbildung und ist ein Job für Profis. Doch an der Basis gibt es immer noch viele Amateure die mit den Berufsastronomen zusammen arbeiten. Manche Beobachtungen erfordern mehrere Standorte oder viel Flexibilität bei der Wahl des Beobachtungsplatzes. Die Profis können ihre Sternwarten nicht bewegen und sind an einem Ort gebunden. Die Amateure haben dagegen eine bewegliche Ausrüstung und können zur Not auch einem Wolkenloch hinterherfahren. Die Arbeitsfelder der Amateure unterliegen dabei einem ständigen Wandel. Durch Satellitenmissionen haben sich in den letzten Jahren neue Aufgaben erschlossen.

So ist es heute möglich, Sternbedeckungen durch Kleinplaneten mit akzeptabler Genauigkeit vorherzusagen. Durch die Messung der Zeitdauer einer Bedeckung lässt sich der Durchmesser eines Himmelskörpers sehr genau bestimmen. Wenn es gelingt mehrere Schattensehnen zu gewinnen, ist es möglich daraus ein Profil abzuleiten. Über die Kombination des Schattenriss mit einer Lichtkurve kann die Form und die Albedo auf 3 Achsen bestimmt werden. So lassen sich auch ferne Objekte untersuchen, für die keine Raumfahrtmissionen geplant ist. Besonders spannend ist dies für die 2006 von der IAU neu definierte Klasse der Zwergplaneten. Von den fünf Himmelskörpern wurden bislang nur zwei von Raumsonden untersucht. Ceres von der Raumsonde “Dawn” und Pluto von der Raumsonde “New-Horizons”. Für die plutoähnlichen Welten Eris, MakeMake und Haumea sind bislang keine Missionen geplant. Vorbereitung, Bau und Flug würden wegen der großen Entfernung mehrere Jahrzehnte dauern.

Haumea wurde erst 2003 entdeckt und sollte im Januar 2017 erstmals einen Stern bedecken. Diesem Ereignis wurde entgegengefiebert, denn es war die erste Chance etwas genaueres über dieses geheimnisvolle Objekt zu erfahren. Die Beobachtung erwies sich als schwierig, denn Zwergplanet und Stern besaßen nur eine Helligkeit von 17,5 mag, das ist 40.000 mal schwächer als der schwächste Stern den man mit freien Auge sehen kann. Weite Teile Europas waren zudem von Wolken bedeckt. Insgesamt gab es nur acht positive Messungen die jedoch zu verblüffenden neuen Erkenntnissen führten. Haumea ist deutlich größer als bisher vermutet und übertrifft auf einer Achse sogar den bisherigen Champion Pluto. Zudem hat Haumea einen Ring. Der Haumea-Ring ist jedoch viel kleiner und schwächer als beim Gasplanet Saturn. An den Messungen war auch Astroshop.de-Mitarbeiter Bernd Gährken beteiligt. Die Entdeckung war so außergewöhnlich das sie im Wissenschaftsmagazin “Nature” veröffentlicht wurde. Ein Kolloquium zu diesem Thema ist für den Februar 2018 an der Volkssternwarte München geplant.

Improved version of the CL Companion by Swarovski Optik

December 1 2017, Stefan Rieger

Swarovski Optik has revised the CL Companion. The ergonomics in particular have been improved.

The eyepiece cup has been enlarged and, therefore, fits better on the eye. This means that the eye is automatically guided to the image. Handling was improved further by moving the connecting bridge upwards towards the eyepiece. This means that the hand can hold the binoculars better. The focus button is easier to reach. The dioptre compensation has now been integrated into the central wheel. This reduces the risk of unintentional adjustment. The weight has also been reduced further. Compared to its predecessor, the 10×30 has been made 15 grams lighter.

The revised CL now uses the FieldPro carry strap connector. The risk of the carry strap getting twisted has now been considerably reduced. The CL companion now comes in anthracite or green and as a 8×30 or 10×30 version.

Swarovski has recognised the trend towards customisation and now offers a series of binoculars with three different bags and carry straps. The classic dark green bag with black carry strap bears the wording “WILD NATURE”.

For those who want something a little more modern, chose the binoculars in connection with the “URBAN JUNGLE” accessory pack, a light green bag with a grey carry strap.

The “NORTHERN LIGHTS” set has been designed for the tradition conscious. You will receive a grey felt bag with black leather appliqués and a grey felt carry strap.

All versions can be delivered from mid-November. The best thing to do is order your favourite combination now!